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2003 2006
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Umlaufbahnen

Berechnung von Satelliten-Umlaufbahnen

Jeder Satellit wird in der für seine spezielle Mission am besten geeigneten Umlaufbahn platziert. Eine Umlaufbahn ist der Weg, den ein Objekt um einen bestimmten Punkt im Weltall nimmt. Die Anziehungskraft des Zentrums bestimmt ihren Verlauf, daher sind Umlaufbahnen oft Ellipsen.

Ein Satellit kann lange auf der gleichen Umlaufbahn bleiben, da die Anziehungskraft der Erde ("Schwerkraft") die Zentrifugalkraft ("Fliehkraft") ausgleicht. Da in der Umlaufbahn der Satelliten außerhalb der Erdatmosphäre kein bremsender Luftwiderstand vorhanden ist, bleibt die Geschwindigkeit des Satelliten in einer stabilen Erdumlaufbahn viele Jahre lang konstant. Der Einfluss der Schwerkraft verringert sich, je weiter man sich von der Erde entfernt, während die Zentrifugalkraft mit der Geschwindigkeit des Satelliten in der Umlaufbahn steigt.

linkes Bild:
Der ESA-Satellit SMART-1 zur Erforschung des Mondes umkreiste nach seinem Start im September 2003 zunächst die Erde in immer größer werdenden Ellipsen. und erreichte den Mond im November 2004.
©ESA 2002, CC BY-SA 3.0 IGO

rechtes Bild:
Diese Darstellung zeigt die Flugbahn des ESA-Satelliten SMART-1 in der letzten Phase seiner Mission. Eine zweiwöchige Serie von Manövern ermöglichte SMART-1 eine Anpassung seiner Umlaufbahn, um zu vermeiden, dass der Satellit den Mond zu einem aus wissenschaftlicher Sicht ungünstigen Zeitpunkt trifft. Die Mission endete am 6. September 2006 durch den geplanten Aufprall auf der Mondoberfläche.
©ESA - C.Carreau, CC BY-SA 3.0 IGO

Video:
Diese Animation zeigt die Flugbahn der zukünftigen ESA-Mission JUICE (Jupiter Icy Moons Explorer) zum Jupiter. Die Raumsonde wird eine Reihe von Vorbeiflügen an der Erde, der Venus und dem Mars durchführen, um sich mit Hilfe der Schwerkraft dieser Planeten neuen „Schwung“ zu holen, um insgesamt sieben Jahre später im Jupitersystem anzukommen.

Ort Darmstadt
Autor Darmstadt Marketing - ESA Darmstadt
Lizenz Alle Rechte vorbehalten
Bildquelle
ESA
Urheber
ESA 2002, CC BY-SA 3.0 IGO
Urheber Vergleichsbild
ESA - C.Carreau, CC BY-SA 3.0 IGO
Lizenz Vergleichsbild Alle Rechte vorbehalten
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