Lagrange-Mission
Nicht nur auf der Erde, sondern auch im Weltraum lassen sich Wetterphänomene erkennen. Solche Turbulenzen aus dem All kommen meist von der Sonne, die durch erhöhte Aktivität oder Eruptionen elektromagnetische Strahlung und magnetische Stürme verursacht. Die Folgen können vielfältig sein: Stromnetze brechen zusammen, Computer spielen verrückt, Navigationsnetze werden gestört. Die Erforschung des Weltraumwetters ist eines der Ziele des ESA-Programms für Weltraumsicherheit, das ebenfalls bei der ESA in Darmstadt angesiedelt ist.
linkes Bild:
Hauptquelle von Weltraumwetter-Stürmen ist unsere Sonne. Seit über 20 Jahren beobachtet die ESA/NASA Sonde SOHO die Sonne und das Weltraumwetter. Um die Kontinuität der Daten nach Ablauf der Mission zu sichern, soll ein neuer ESA-Satellit am Lagrange Punkt L5 im Dreieck zwischen Sonne und Erde positioniert werden, von wo aus die Oberfläche der Sonne gut sichtbar ist.
©ESA/A. Baker, CC BY-SA 3.0 IGO
rechtes Bild:
Die Lagrange-Mission soll die Aktivität der Sonne beobachten und Daten für frühe Warnungen vor extremen Weltraumwetterereignissen liefern, um Maßnahmen zum Schutz vor potenziellen Schäden für Satelliten im Orbit oder Infrastrukturen auf der Erde zu treffen.
©ESA/A. Baker, CC BY-SA 3.0 IGO
Video:
Grafische Animation des Asteroideneinschlags der NASA-Mission Dart und der Beobachtungen der Effekte durch die ESA-Mission HERA.
Ort | Darmstadt |
Autor | Darmstadt Marketing - ESA Darmstadt |
Lizenz | Alle Rechte vorbehalten |
Bildquelle | ESA |
Urheber | ESA/A. Baker, CC BY-SA 3.0 IGO |
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